Ich habe mich gefragt, wie der Umstieg vom Rauchen zum Dampfen nach den ersten zaghaften Versuchen dann doch so erfolgreich gelungen ist.............
Nicht einfach, aber sehr erfolgreich und spannend!
Ich habe mich gefragt, wie der Umstieg vom Rauchen zum Dampfen nach den ersten zaghaften Versuchen dann doch so erfolgreich gelungen ist.
Natürlich hat es eine schwere Anfangszeit gegeben! Ich war in keinem Forum um mir Tipps zu holen und nach dem ersten probieren der noch sehr abenteuerlichen E-Zigaretten, hatte es schon eine Weile gedauert bis ich den Entschluss gefasst habe endgültig umzusteigen!
Auch dann bin ich nicht auf die Idee gekommen mich in einem Forum umzuhören. Aber ich hatte einen Laden bei einem 5 Tage Aufenthalt in Hamburg gefunden.
Der Verkäufer nahm sich Zeit und erst heute weiß ich, wie schwer es bei der riesigen Auswahl der Hardware ist einem Anfänger das richtige Equipment in die Hand zu geben!
Ich kaufte einen iStick Pico und einen IJoy Verdampferkopf MTL mit zwei zusätzlichen Fertigcoil's. Drei verschiedene Liquids mit 18mg/ml Nikotin. Noch ein Akku dazu und an der Kasse habe ich dann doch etwas große Augen gemacht. Aber egal, ich hatte ja jetzt alles was ich brauchte. (Dachte ich)
Nein, so einfach war es dann doch nicht!
Ich hatte keine wirkliche Ahnung was ich tun musste. Auf den Coil‘s stand was mit 35 Watt, so wurde auch der Akkuträger eingestellt. Der Dampf war zu heiß, ich musste fast bei jedem Zug husten und der Geschmack … ich hab nichts geschmeckt.
Entgegen meinem heutigen Wissen habe ich die Wattzahl erhöht, damit das Liquid richtig verdampft wird und der Hustenreiz weniger wird, so dachte ich. Es endete sogar nach ein paar Tagen mit einer leichten Halsentzündung, da ich es wohl mit meinem Ehrgeiz etwas übertrieben hatte.
Meine Fehler waren so vielfältig wie möglich.
Also erst mal eine rauchen und so viele Informationen einholen wie ich übers Dampfen bekommen konnte.
Ich fand Informationen, habe viele sofort mit Erfolg umsetzen können. In der Hauptsache war es wohl die Wattzahl zu drosseln 10-12 Watt reichten vollkommen aus.
Wenn der Hustenreiz entstand, habe ich nach dem loslassen des Feuerknopfes noch kurz weiter gezogen, somit kein Hustenreiz mehr.
Ich lernte schnell, dass der Unterschied von 18 zu 12mg/ml Nikotin gar nicht so gravierend war.
Der Geschmack des Liquids/Aromas war auch sehr entscheidend und somit bin ich sehr schnell beim Selbstmischen gelandet. Zu Anfang mit kleinen Flaschen a. 50ml, meist nur mit 30ml befüllt. Es gab so viel auszuprobieren und ich habe ausprobiert!
Selbstwickler-Verdampfer und schöne Akkuträger mussten her. Watte, Draht und allerhand zusätzliche Dinge die mein Dampfen zum Hobby werden ließen!
Wenn mich etwas interessiert beschäftige ich mich sehr intensiv mit dieser Sache. Dieses Interesse ist bis heute nicht verflogen und bereitet mir immer noch sehr viel Freude.
Wieso hat der Umstieg trotz anfänglicher Schwierigkeiten dann doch so schnell funktioniert? Ich habe keine wirkliche Antwort darauf. Vielleicht weil Dampfen viel interessanter war?
Ich habe sehr gerne geraucht und aufhören wollte ich eigentlich nicht!
Ich glaube, dass es in der Hauptsache daran lag, dass ich sehr vieles aus Interesse und Neugierde ausprobiert habe und die E-Zigarette tatsächlich meine Zigaretten verdrängen konnte! Es wurde ein Hobby mit vielen Facetten, toller Hardware, leckeren Liquides und handwerklichen Arbeiten am Verdampferkopf und Coils.
Ich kann es heute kaum erwarten, dass die Watte braun wird und ich evtl. Draht und Watte erneuern kann.
Selbst-Wickeln und- Mischen ist bestimmt nicht jedermanns Sache! Es gibt bestimmt auch einen kürzeren Weg zum Dampfen und zum Vergnügen! Es muss ja kein Hobby werden, es soll Spaß machen und lecker schmecken!
Gelingt es, ist die Zigarette keine Alternative mehr und das Verlangen danach stirbt vollkommen aus!
Eines möchte ich dennoch gestehen.
Die Sucht des ehemaligen Rauchens wird beim Dampfen leicht ersetzt und ich übertreibe meinen Verbrauch an Liquid hin und wieder. Vielleicht geht ja auch weniger? Ich arbeite dran.
Das Ritual des Rauchens ist nicht mehr vorhanden. Kein Feuerzeug, kein Aschenbecher und Vorrat anzuschaffen fällt auch leichter und (noch) wesentlich günstiger aus. Dementsprechend werden die freien Minuten gleich genutzt um zur Dampfe zu greifen.
Ein altes Ritual habe ich mir seit einiger Zeit wieder angewöhnt. In der Wohnung wird nicht mehr gedampft. Egal welches Wetter, ich geh raus Dampfen, Überdacht ;-) Sehr lästig, aber der Liquidverbrauch ist drastisch reduziert. Garage und Werkstatt sind von den Innenräumen natürlich ausgeschlossen und ich finde immer was zum Schrauben!