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2014 bis 2017, das sind vier weitere Dampfjahre mit mehreren Neuanschaffungen und Umstrukturierungen. Es ist die Epoche der Subohm-Dampfer, des Selbstwickelns und Mischens. Es kommen laufend neue Akkus und Verdampfer in allen erdenklichen Formen und Leistungsspektren in den Markt. Die Entwicklung ist rasant, zunächst gehe ich sie mit. Dabei wird immer unübersehbarer, wie sich das Dampfen zu einer machtvollen und vereinnahmenden Krake entwickelt. Ich zähle über 60 Dampfkombinationen, unüberschaubare Landschaften von Aromen und Liquids, Draht- und Wattevorräten. Zweifel wallen auf. Brauche ich das, will ich das? Meinen besten Freundinnen, die bis hier hin mit mir den Weg gemeinsam gegangen sind, geht es sehr ähnlich. Eine kapituliert völlig vor den unübersehbaren Massen an Hard- und Software. Sie erleidet einen schweren Rückfall in die Rauchsucht. Hierauf wird im letzten Teil V noch präziser eingegangen werden.

Auch ich gelange an die Grenzen. Das eigentliche Genusserleben tritt immer mehr in den Hintergrund, dominant setzen sich Kaufsucht und Übermaß in den Dampfmengen beim Subohm-Dampfen fest. Ich versuche, dampffreie Tage einzulegen. Ich schaffe es nicht, obwohl ich längst nikotinfrei dampfe. Ich sperre einen Großteil der Hard- und Software weg, ich verschenke, miste aus. Ich kaufe wieder neu. Irrungen: Ich bin süchtig, nicht nach dem Dampfen als solchem, sondern dem großen Ganzen, dem Schnick und Schnack einer mich heillos überfordernden und reizüberflutenden Parallelwelt. So kann es nicht Jahr für Jahr weitergehen.

Erkenntnisse gewinnen, aber wie?

Ich besinne mich darauf, mit dem Dampfen Siechtum und frühzeitigem Ableben entkommen zu sein, indem ich einfach dampfte. 2007, mit ganz kleinen Stiftchen, heute kaum noch verfügbar. Mehr brauchte ich nicht. Also muss ein Plan geschmiedet werden, sukzessiv den Berg zu vieler und zu großer Dampfen, viel zu umfangreicher Aromen- und Liquidsammlungen aufzulösen. Ich ringe mich durch, nach und nach, Teilchen für Teilchen an noch immer Rauchende in der Verwandtschaft zu verschenken. Nicht jeder nimmt es dankend an, aber ich habe eine Sorge weniger. Ich schmeiße nichts weg, außer defekten Akkus und anderen Verschleißteilen. Was die Verwandtschaft damit macht, ist nicht mehr mein Problem.

Im letzten und längsten Teil V: 2018- Das Jahr der neugeborenen Normalatmerin werde ich ausführlich auf Strategien zum völligen Ausstieg aus den Dampfgewohnheiten zu sprechen kommen, die insbesondere den Schwerpunkt auf das Zeitmanagement legen.