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Passend zu Dopienes Kuhsuche ist mir gestern Abend noch eine kleine Geschichte eingefallen.

Was viele nicht wissen, bevor ich hauptamtlicher Leichenfledderer wurde, habe ich in der Landwirtschaft meine unglaubliche Kariere gestartet. Als Kuhhebamme respektive Zootechniker/Mechanisator. Mit zarten 17 Jahren trat ich also damals ehrfürchtig meinen ersten Tag als Lehrling in der Genossenschaft an. Nun ist es ja so, dass die Stifte immer mal gern von den alteingesessenen gegängelt und veräppelt wurden. Und blond, war ich damals schon …..

Ihr müsst euch einen Kuhstall mit Rohrmelkanlage vorstellen, mit Schemel, angeschnallt unter dem Hintern nebst Lappen und Eimer. Das Melkzeug wurde vom Haken gepflückt und der Aufsperrhahn für den Durchfluss des Vakuums freigegeben. Die ersten Versuche, die Melkbecher ordentlich an die Zitzen zu positionieren, schlugen fehl. Die Kühe trampelten, die Euter waren prall. Ich hantierte ziemlich hilflos mit den Gerätschaften und die lieben Kollegen in meiner Umgebung fingen schon an zu grinsen. Da meinte der Schichtleiter „so würd das nüscht – da ist das Vakuum alle“

Wie jetzt, Vakuum alle, wo krieg ich jetzt neues her?

„Da musste in den Stall 1 gehen und nimm n Eimer mit, die sollen dir da frisches Vakuum geben“

Will der mich jetzt veräppeln? Hilflos stand ich mit meinem Eimer rum und wusste nicht was jetzt von mir erwartet wird. Also erst mal in Stall 1 gewackelt. Dort war gerade Schichtpause und die Kollegen saßen bei ihren Frühstücksbroten. Als ich ankam und mein Anliegen vortrug, grölten alle auf und klopften sich vor Lachen auf die Schenkel. Scheisse, doch verarscht …. Ich wusste, irgendwas ist faul an Vakuum und Eimer.

Als die Herren Bauern sich wieder einkriegten vor Lachen, meinte einer „Mädel, du bist nicht die Erste die darauf reinfällt“ .