Die Ministerin will zu Beginn der Grillsaison mit der systematischen Überwachung von Floh- und Trödelmärkten beginnen, um einen Schwarzmarkt zu unterbinden.
Warnung: Elektro-Grills „nicht zugelassen und nicht geprüft“
Die blaue Gesundheitsministerin von Nordrhein-Vandalen hat vor dem Kauf elektronischer Grills gewarnt. Aufgrund des in den Geräten enthaltenen Teflons könnten Schäden für die Gesundheit nicht ausgeschlossen werden. E-Grills eigneten sich nicht zur Holzkohlegrillentwöhnung und würden unter die Zulassungsauflagen des Arzneimittelgesetzes fallen.
Zwar werde beim Benutzen eines sogenannten E-Grills kein Teflon verbrannt und es entsteht demnach auch kein Teer, wie dies bei einem herkömmlichen Holzkohlegrill der Fall ist. Dennoch enthalten die beim Inhalieren verdampfender Würstchen (Bruzzler) hohe Mengen des Nervengifts Nitrosamin, was laut der nordrheinvandälischen Ministerin Gesundheitsrisiken in sich birgt. „Was derzeit auf dem Markt ist, ist alles nicht zugelassen und nicht geprüft“, sagte sie am Freitag in Düsseldorf. Dies gelte für alle auf dem Markt verfügbaren E-Grills. Die in E-Grills verwendeten Stoffe seien als Arzneimittel einzustufen.
Weiter betonte die Ministerin, dass der Verkauf von E-Grills verboten sei: „Der Handel und der Verkauf von E-Grills sowie von Grillzangen oder Ersatzheizschlangen für E-Grills sind, sofern die arzneimittel- und medizinprodukterechtlichen Vorschriften nicht eingehalten werden, gesetzlich verboten. Insbesondere teflonhaltige E-Grills dürfen nur mit einer arzneimittelrechtlichen Zulassung in den Verkehr gebracht werden. Bei teflonfreien E-Grills ist im Einzelfall anhand der Inhaltsstoffe zu prüfen, ob sie den arzneimittelrechtlichen Vorschriften unterliegen. Wer gegen die genannten Vorschriften des Arzneimittelgesetzes verstößt, setzt sich der Gefahr strafrechtlicher Ahndung aus.“ Eine Freiheitsstrafe von bis zu einem Jahr oder eine Geldstrafe drohen demjenigen, der nicht-zugelassene E-Grills in den Verkehr bringt.
Die Ministerin will zu Beginn der Grillsaison mit der systematischen Überwachung von Floh- und Trödelmärkten beginnen, um einen Schwarzmarkt zu unterbinden. Den Importeuren und Kaufhäusern drohte sie mit drastischen Freiheitsstrafen. „Auf die Polen haben wir ein besonderes Auge“, warnte sie.
Auch für Dritte bestünden gesundheitliche Risiken durch E-Grills: „Es gibt derzeit keinen wissenschaftlichen Beleg dafür, daß der bei der Nutzung der E-Grills entstehende Dampf für Personen, die sich im gleichen Garten wie die Nutzerin oder der Nutzer des E- Grills befinden, ungefährlich ist.“ Einen entsprechenden Verdacht der gesundheitlichen Einschränkung durch atemwegreizende sowie allergieauslösende Substanzen habe das Deutsche Grillforschungszentrum erst kürzlich geäußert.
Dr. Marielle Putzig-Langohr vom dt. Grillforschungszentrum weist darauf hin, daß durch elektrisches Grillen keine Entwöhnung vom Holzkohlegrillen möglich ist: „Dafür gibt es wissenschaftlich unbedenkliche Produkte wie das Mikrowellenwürstchen, die seit langem frei verkäuflich sind“. Die schwarzen Krusten, die auf dem Holzkohle-Bruzzler entstehen, tauchen auch bei E-Grill-Bruzzler aus, wenn auch in verminderter Konzentration.
Um die Gefahren des E-Grillens zu verdeutlichen, hat Frau Dr. Putzig-Langohr einen Selbstversuch unternommen. Dazu hat sie zwei ihrer engsten Mitarbeiter in einen Garten geschickt, in dem vor zehn Minuten Bruzzler mit dem E-Grill verkrustet worden waren. „Die Verbruzzelungen waren noch deutlich riechbar und haben zu erheblicher Übelkeit geführt. Das E-Grillen ist kein Ersatz für das Holzkohlgrillen!“
Die Gefahren beim Holzkohlegrillen sind seit Jahrzehnten hinlänglich bekannt und wissenschaftlich erforscht, daher könne man mit diesen Gefahren umgehen, die Warnungen seien bekannt. Daher gibt es hier keine Einschränkungen. „Für das Verbruzzeln auf E-Grills liegen noch keine Langzeitstudien vor, die die Ungefährlichkeit belegen könnten“, warnt die Forscherin.
Zwar waren US-Wissenschaftler nach mehreren Studien in einer 2010 im Fachmagazin „Journal of Public Grilling“ dargelegten Veröffentlichung zu dem Ergebnis gekommen, daß der Rauch eines herkömmlichen Holzkohlegrills etwa tausendmal mehr krebserregende Substanzen enthalte, als der, welcher beim Bruzzeln mit E-Grills entstehe, doch davon hält Thorsten Rauch, Pressesprecher des Gesundheitsministeriums Nordrhein-Vandalen, nicht viel. Gegenüber unserer Postille betont er: “Nur weil etwas weniger krebserregend ist, ist es noch lange nicht gesund. Wir haben dazu außerdem in Deutschland noch keine konkrete Datenlage. E-Grills mit teflonartigen Belägen als ‘gesund’ anzupreisen, ist absurd!”
Hingewiesen wird auch auf die Gefahren für unsere Kleinsten. Beim Holzkohlegrill sind die Gefahren bekannt, Kinder werden schon von klein auf vor dem Berühren glühender Holkohle gewarnt. „Einer elektischen Heizschlange sieht man die Temperatur nicht an, da greifen Kinder gerne mal zu“, warnen die Forscher. „Es besteht erheblicher Aufklärungsbedarf!“
E-Grills sind derzeit hauptsächlich im Internet erhältlich. Den in zunehmendem Maße eröffnenden speziellen Geschäften, welche die Geräte anbieten, rät die Ministerin ab, „ihre wirtschaftliche Existenz darauf zu gründen“. Denn, so die blaue Gesundheitsbruzzlerin, „das Internet kann ich überwachen und abschalten“.
Der aus Netz und Youtube bekannte Profi-Dampfer Prof. Fellgood hatte der Ministerin in einem offenen Brief vorgeworfen, sich vor den Karren der Holzkohlemagnaten spannen zu lassen. Die Ministerin solle ihren gesunden Grillverstand einschalten und erkennen: „verbruzzelt ist verbruzzelt, aber beim E-Grill mit weniger Rauch! E-Griller seien gesundheitsbewußte Menschen, die sehr genau beurteilen könnten, was in der schwarzen Kruste ihrer Bruzzler enthalten sei.
Der Forscherin riet der bekannte Dampfer, sich auf ihr Spezialgebiet, die Mikrowellen-Würmlinge, zu konzentrieren und das Forschungsgebiet E-Grillen renommierten Kollegen wie z.B. Prof. Dr. Bratmaxe zu überlassen.
In einem weiteren Video an seine Dampferfreude machte sich Fellgood allerdings den Spaß, 100 Bruzzler auf einen einzigen E-Grill zu packen und über die Überbrückung des Pussemuckel-Chips, der die Grillstation nach 3 Minuten automatisch abschaltet, zu referieren.
+++ newsticker +++ newsticker +++ newsticker +++ newsticker +++
Nordrhein-Vandalen: blaue Gesundheitsministerin darf weiter vor E-Grills warnen
Die 16. Kammer des Verwaltungsgrills Pussemuckel hat mit Beschluss vom Montag den Antrag des Verbandes der E-Grillhütten und eine Großtrödlers abgewiesen. Dieser war darauf gerichtet, dem nordrhein-vandalischen Gesundheitsministerium bestimmte Äußerungen und Warnungen vor E-Grills im Wege einstweiliger Anordnung zu untersagen.
Nach Auffassung des Verwaltungsgrills (VG) verstoßen die Äußerungen nicht gegen die Berufsfreiheit der Trödler und Grillhüttler. Das Ministerium sei für den Bereich des Grillmittel- und Medizinprodukterechts zuständig und damit grundsätzlich befugt, öffentlichkeitswirksame Informationen insbesondere über neue Entwicklungen in diesem Bereich zu verbreiten. Um eine solche Entwicklung handele es sich auch bei den E-Grills samt Zubehör und Bruzzlern (Beschl. v. 16.01.2012, Gz. 16 L 2043/11).
Das Ministerium hatte in einer Pressemeldung vom 16. Dezember 2011 unter der Überschrift "Blaue Ministerin warnt vor Verkauf von illegalen E-Grills: Geschäftsgründungen sind riskant – Gesundheitsschäden zu befürchten" sowie in einem Erlass vom selben Tage die Rechtsauffassung vertreten, teflonhaltige E-Grills dürften nur mit arzneimittelrechtlicher Zulassung in den Verkehr gebracht werden. Bei teflonfreien E-Grills sei im Einzelfall zu prüfen, ob sie den arzneimittelrechtlichen Vorschriften unterlägen. Die Bruzzler selbst seien gegebenenfalls als Medizinprodukte in den Verkehr zu bringen.
Die Einschätzung des Ministeriums, bei den E-Bruzzlern handele es sich um Arzneimittel im Sinne des Arzneimittelgesetzes, ist nach dem VG vertretbar.
Der Beschluss ist noch nicht rechtskräftig.
In einem weiteren Video „Mut zur Wut am E-Grill“ hatte sich der bekannte ProfiGriller Prof. Dr. Feelgood an seine Grillfreunde gewandt und bezweifelt, daß die blaue Ministerin das Internet abstellen könne. „Das wird sie nicht schaffen“, zweifelte Feelgood.
Die als Alternative angebotenen Mikrowellen-Würmchen seien weit überteuert („Apothekenpreise“), da könne man sich diese ja gleich auf die Haut kleben. Es gehe um sehr viel Kohle, die Holzkohlekonzerne würden weltweit Druck ausüben, um die gesündere Konkurrenz aus dem Markt zu drängen.
Der nordrhein-vandalischen Ministerin gehe es nicht um die Gesundheit, die sei egal. Solange die qualmenden und verbruzzelnden Holzkohlegrills genutzt worden sind, seien keine Verbote ausgesprochen worden, diese seien sogar an Wochenenden erlaubt gewesen. Aber kaum würden die weit weniger gefählichen E-Bruzzler benutzt, würden Verbote wegen vermeintlicher Gesundheitsgefährdungen ausgesprochen. Die gesundheitsbewußten E-Griller würden von den Holzkohlequalmern gemobbed und an die Wand gedrängt. Feelgoods Motto: die E-Griller gehören nicht ins Wohnzimmer abgeschoben, E-Grillen muß in jedem Garten erlaubt bleiben! E-Griller seien anständige Leute, die sich ihre Bruzzler nicht über dunkle Kanäle aus Kolumbien besorgen wollten.
In den USA seien die massiven Angriffe der Kohlekonzerne auf die E-Bruzzler gescheitert als sich heraus stellte, daß die gekauften Teflon-Gutachten die Vorteile des E-Grillens belegten. Dies werde auch in Europa so geschehen.
Wie in vielen anderen Ländern weltweit werde auch in Deutschland das freie E-Grillen in jedem Garten erlaubt werden.
Der ProfiGriller, selbst Besitzer unzähliger Hammer-Grills, rät seinen Grillfreunden, Videos über erfolgreiche Grillabende zu publizieren und Leserbriefe über gesellige Grillevents an die lokale Journaille zu schicken, mit Mut zur Wut sei die Machte der Kohlebonzen zu knacken.
11.11.2017 16:30
Du hast leider nicht erwähnt, ob die beiden entsandten Mitarbeiter nach dem Praxistest das Mittagessen ausfallen ließen
Mikrowellen-Würmlinge von Prof. Dr. Feelgood erfolgreich angefochten
Hier wurde Geschichte geschrieben